Seminar zur analytischen Zahlentheorie

Di 14-16, SR 404, Eckerstr. 1

Prof. Annette Huber-Klawitter

Dr. Oliver Bräunling






Es sind noch Plätze frei, falls Sie nachträglich einsteigen möchten!




Thema:

In der analytischen Zahlentheorie behandelt man zahlentheoretische Fragestellungen mit Methoden aus der Funktionentheorie.

Eine berühmte Idee in dieser Richtung stammt von Euler: Für $\QTR{rm}{Re}(s)>1$ gilt die GleichungMATHwobei $p$ alle Primzahlen durchläuft. Man kann diese Ausdrücke als komplexe Funktion von $s\in \QTR{Bbb}{C}$ auffassen. Beispielsweise ergibt sich sofort: Gäbe es nur endlich viele Primzahlen, so wäre MATH. Also gibt es unendlich viele Primzahlen. Für diese Aussage gibt es viel einfachere Beweise, doch Verfeinerungen dieser Methoden erlauben es, sehr starke Aussagen zu beweisen. Beispielsweise zur Existenz von unendlich vielen Primzahlen mit zusätzlich vorgegebenen Eigenschaften.

Ablauf:

Literatur

  1. Serre, J.-P. A Course in Arithmetic, Springer 1996.

  2. Lang, S. Introduction to modular forms (GTM series), Springer, 1987

  3. Iwaniec H., Kowalski E. Analytic number theory, Colloquium Publications, AMS

  4. Diamond F., Shurman J. A first course in modular forms. Graduate Texts in Mathematics, 228. Springer-Verlag, New York, 2005.

  5. Apostol, T. Modular functions and Dirichlet series in number theory, Springer

Wir werden hauptsächlich Serres Buch "A Course in Arithmetic"folgen.