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Dynamische Programme

Die dynamischen Geometrieprogramme zeichnen sich gegenüber den statischen Programmen aus durch

Die wesentlichen Sätze der ebenen Schulgeometrie ergeben sich als Invarianzen beim Bewegen der Figuren im Zugmodus. Durch ein neues Werkzeug eröffnen sich hier völlig neue Ansätze. Bewegen, experimentieren, vermuten, überprüfen kann in bisher nicht vorhandener Weise zum Bestandteil des Geometrie-Unterrichts werden.

Beispiel:
Bei der Klassifizierung von Vierecken kann folgendes Problem auftreten: Es steht nicht genug Zeit zur Verfügung um genügend ,,allgemeine Vierecke`` zu zeichnen, so dass manchen Schülern der Begriff ,,allgemein`` nicht deutlich genug wird. Fällt später der Begriff ,,allgemeines Viereck``, so haben die Schüler oft das Bild der ein, zwei Vierecke im Kopf, die ihnen der Lehrer an die Tafel gezeichnet hatte. Abhilfe kann hier der Computer schaffen: Der Lehrer zeichnet ein allgemeines Viereck, wechselt in den Zugmodus, indem er einen Eckpunkt ``anfasst'', und zieht diesen Punkt über die Oberfläche. So entstehen in Sekunden sehr viele unterschiedliche Vierecke, der Schüler versteht den Begriff ,,allgemein`` besser.

Wir untersuchten das Programm ,,Euklid`` näher. (siehe Kap. 2.1)


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Wed Oct 8 22:30:48 MEST 1997